March 31, 2014
KATHODIK
Gli Inutili, band teramana, si dilettano a giocare con l’ossimoro della loro essenza. Già, perché nonostante il nome, la loro musica è tutt’altro che inutile.
“Music to watch the clouds on a sunny day” è il loro secondo disco ed è suddiviso in due tracce, entrambe di circa venti minuti.
Si tratta in pratica di due lunghissime suite musicali splendidamente incentrate su una psichedelia ipercontemporanea, rivisitata alla luce degli sviluppi musicali più recenti.
In genere quando si ha a che fare con un disco composto con due pezzi da venti minuti, uno pensa al prog-psichedelico degli anni ’70. Ebbene niente di tutto ciò. Gli Inutili, infatti, inseriscono nella loro musica dilatata, e rigorosamente strumentale, l’elemento del noise, oltre a schegge di drones.
Il primo brano Fry your brain è strutturato su una linea di basso galoppante su cui le chitarre spaziano nei meandri dello spazio, immettendo l’ascoltatore nelle perdute galassie di “2001, Odissea nello spazio”, con il ritmo che accelera soltanto negli ultimi tre minuti. Il secondo brano, Drunk of Colostro, invece, è intriso di un funk sperimentale, che affonda le sue radici nelle jam jazz-funk di gente come Sun Ra. Il brano è tinto di un’epica blues, con al centro sette minuti di pura eccitante follia psicotica. Un intrigante ed affascinante viaggio senza fine.
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March 23, 2014
ROCKTIMES
Meine letzte mir bewusst in Erinnerung gebliebene Begegnung mit einer italienischen Band war die Entdeckung von Electric Swan rund um deren Mastermind Lucio Calegari, der sich seit einigen Jahren mit Monica Sardella eine klasse Frontlady vors Mikro geholt hat. Und da sagen immer alle, dass die Italiener/innen so schön singen können... eine Aussage, der ich natürlich zustimme, nur an der Band Inutili scheint das irgendwie vorbeigegangen zu sein, denn die zelebrieren instrumentale Psychedelic der härteren Gangart.
Ihre Nachnamen verraten uns die Musiker nicht,
legen aber nach einer EP ("Satori") mit "Music To Watch The Clouds On A
Sunny Day" ihr erstes Langeisen vor. Ganz stilgetreu sind darauf
lediglich zwei Tracks enthalten, die dafür aber jeweils plus/minus
zwanzig Minuten lang sind. Zwei Gitarren, ein Bass, das Schlagzeug und
elektronische Spielereien sorgen hier entweder für Entzückung oder einen
mittleren Nervenzusammenbruch. Es kommt wie immer ganz darauf an, wie
man besaitet ist bzw. welchen musikalischen Vorlieben man so im
täglichen Leben nachgehen möchte.
Die erste Nummer heißt "Fry Your Brain" und der
Name ist Programm. Elektronische alptraumhafte Klänge starten das Album
und ganz langsam aber sicher gesellen sich die übrigen Instrumente
hinzu. Fast schon hypnotisch zäh malmen sich die Töne ihren Weg durch
die Boxen, bevor sich das Tempo nach etwa zwei Minuten zu steigern
beginnt. Eine extrem verzerrte Gitarre spielt mit dem Feedback des
Verstärkers und überkippenden Tönen, bis sich dieser Höllenritt ganz
langsam wieder zu beruhigen scheint. Nach etwa neun Minuten wird der
Trip immer intensiver und steuert zielsicher seinem Höhepunkt entgegen.
Wer durch die ganzen Soundverfremdungen am besten wegkommt bzw. auffällt, ist der Schlagzeuger Alessandro,
der sein Werk sehr versiert und behände verrichtet. Ein sich vom Tempo
und der Intensität immer wieder verformendes sowie im Anschluss neu
erfindendes Epos findet schließlich nach gut 19 Minuten sein Ende. Das
zweite Stück "Drunk Of Colostro" ist insgesamt etwas bluesiger
ausgefallen, verfügt aber ebenso wieder über jede Menge Feedback und bis
zum Anschlag verzerrte Fuzz-Gitarren. Die elektronischen Spielereien
halten sich zu Beginn noch sehr im Hintergrund und überlassen den
sechssaitigen Instrumenten den Spot.
Nachdem ich den Drummer bereits hervorgehoben habe, kommt während des zweiten Tracks auch der Bassist Giancarlo
wesentlich besser zur Geltung. Etwa nach sieben Minuten haut dann aber
wieder eine extrem abgedrehte Gitarre genau zwischen die Lichter des
Hörers und übertönt - mit Ausnahme der Drums - sprichwörtlich alles.
Jetzt geht die Post so richtig ab und jeder Musiker haut aus seinem
Instrument raus, was dieses eben so zu bieten hat.
Nicht unbedingt was für schwache Nerven, im
Gegenzug aber auch sehr intensiv und mitreißend. Auch noisige Attacken
gibt es ausgiebig auf die Ohren und irgendwie hat man ständig das
Gefühl, im Hintergrund die Sirene eines Krankenwagens zu hören. Nach
etwa einer Viertelstunde in Song Nr. 2 hat das Quartett den Hörer dann
schließlich so weit, dass die Birne ganz gehörig ins Schwirren kommen
kann...
Für Psychedelic Freaks dürfte "Music To Watch
Clouds On A Sunny Day" wahrscheinlich ein gefundenes Fressen sein. Alle
anderen sollten zunächst mal ein Ohr riskieren, da auch der (sehr
wahrscheinlich bewusst so kreierte) garagige Sound nicht unbedingt
jedermanns Sache ist. Wenn man aber auf diese Musik steht, hat man hier
eine knapp vierzigminütige Reise an den Rand des Wahnsinns und zurück
vor sich, die ganz sicher begeistern kann.
Somit dürften auch Konzerte von Inutili ein echtes Erlebnis sein. Vielleicht lassen sie sich ja mal in unseren Breitengraden blicken...
March 10, 2014
March 4, 2014
JULIAN COPE
Okay, now over at this Final Drudion’s Review Section, I wanna begin
with the fabulous vinyl Ur-Funk of Inutili’s MUSIC TO WATCH THE CLOUDS
ON A SUNNY DAY, two side-long pieces that put me in mind of prime time
Parson Sound, and which perpendiculared my brainium from the off. Holy
Shit this is indeed, all pivoting around a massive and elliptical bass
rumble, and engineered by a saint of a sound engineer who hates drummers
enough to keep those fuckers D O W N ! Better still, Inutili are
possessed of a somewhat amazing drummer, whose propellant style and over
caffeinated pulsations haul these Wahmongers over the VU-limits again
and again and a-fucking-gain! Grooves both lümpen and swinging, moves
both stealthy and mining, oh boy, ain’t it funky! Released on the
oft-excellent Aagoo Records and
accessed via bandofinutilli.blogspot.it, these elliptical
crash-n-burners have got it. Up to here! Ah me, that George Clinton
lived in the same country: then we’d have a Funkadelic 2014 for Shit
Damned Sure. Gentlemen of ye ensemble, please next have a listen to
Graham Central Station’s ‘Tell Me What It Is’ and tell me you can’t
extend that too-brief-sucker to a full side of the next LP!
visit headheritage.co.uk
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